Wir wollen einerseits auf die ausufernde Überwachung aufmerksam machen, die in diesem Bezirk vor allem von kleinen Läden und Kneipen ausgeht. Andererseits wollen wir uns anschauen, welche – ordnungs- und sicherheitspolitischen – Auswirkungen die ?Aufwertung? des Süd-Kiezes hat, die unter anderem durch das hiesige Quartiersmanagement betrieben wurde (vor allem rund um den Boxhagener Platz). Aber auch welche Rolle alternative(re) Projekte in der Struktur des Viertel spielen.
Wie immer werden wir uns auch die „Überwacherperspektive“ anschauen, da die hier besonders häufig unverschlüsselt gesendeten Videobilder mit einfachsten Mittel empfangen werden können…
Archiv der Kategorie: Kamerspaziergang
Kameraspaziergang Neukölln
Nachdem wir zuletzt in Friedrichshain gesehen haben, wie (Kamera-)Überwachung, Sicherheitsarchitektur und Gentrifizierung zusammenhängen, lädt die [SaU] – das Seminar für angewandte Unsicherheit – nun zu einem Kameraspaziergang im Neuköllner Norden ein, um diese Zusammenhänge auch hier aufzuzeigen. Eine besondere Rolle spielt dabei die für den 8.5. geplante „Öffnung“ des Tempelhofer Flughafengeländes. In diesem Kontext ruft das Bündnis „Reclaim Tempelhof“ zur Besetzung auf.
Neben dem engmaschigen Überwachungsnetz in Neuköllner Läden schauen wir uns dabei u.a. die Rolle des Quartiersmanagements an, das bei der Umstrukturierung des Kiezes wesentlich ist. Mit einer „Task Force“ wollen sie bspw. im Schillerkiez „aufräumen“, was nicht in das Bild eines aufgewerteten Kiezes passt. Ein Sammelsurium an sogenannten Kiezläufern, privaten Sicherheitsdiensten und Beamt_innen des Ordnungsamtes patroulliert durch die Neuköllner Straßen. Bei diesen Maßnahmen geht es nicht nur um die „schöne“ Einkaufswelt, sondern auch um die „falschen“ Menschen, die auf den Parkbänken sitzen, den aus Sicht der Senatsverwaltung zu hohen Anteil an Migrant_innen und Arbeitslosen, und die diffuse Angst davor, dass sich die an den Rand gedrängten Menschen wehren könnten.
Mit kurzen Vorträgen werden wir einen kritischen Blick auf die Entwicklung in den Kiezen werfen und uns mit coolen technischen Gimmicks auch die „Überwacherperspektive“ anschauen.
Kameraspaziergang Neukölln
Die [SaU] – das Seminar für angewandte Unsicherheit – lädt zu einem Kameraspaziergang in den kameraüberwachten und quartiersgemanagten Neuköllner Norden ein, um hier die Zusammenhänge von (Kamera-)Überwachung, Sicherheitsarchitektur und Gentrifizierung aufzuzeigen. Speziell in diesem Kiez werden aktuell verschiedene Interessen und damit Konflikte sichtbar, was sich nicht nur in den Auseinandersetzungen um die Nutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigt.
Neben dem engmaschigen Überwachungsnetz in Neuköllner Läden schauen wir uns dabei u.a. die Rolle des Quartiersmanagements an, das bei der Umstrukturierung des Kiezes wesentlich ist. Mit einer „Task Force“ wollen sie bspw. im Schillerkiez „aufräumen“, was nicht in das Bild eines aufgewerteten Kiezes passt. Ein Sammelsurium an sogenannten Kiezläufern, privaten Sicherheitsdiensten und Beamt_innen des Ordnungsamtes patroulliert durch die Neuköllner Straßen. Bei diesen Maßnahmen geht es nicht nur um die „schöne“ Einkaufswelt, sondern auch um die „falschen“ Menschen, die auf den Parkbänken sitzen, den aus Sicht der Senatsverwaltung zu hohen Anteil an Migrant_innen und Arbeitslosen, und die diffuse Angst davor, dass sich die an den Rand gedrängten Menschen wehren könnten.
Mit kurzen Vorträgen werden wir einen kritischen Blick auf die Entwicklung in den Kiezen werfen und uns mit coolen technischen Gimmicks auch die „Überwacherperspektive“ anschauen.
Wir freuen uns den Kameraspaziergang im Rahmen von „Berlin on Sale“ anbieten und zusammen diskutieren zu können.
Kameraspaziergang Neukölln im Rahmen der 1984actiondays
Die [SaU] – das Seminar für angewandte Unsicherheit – lädt zu einem Kameraspaziergang in den kameraüberwachten und quartiersgemanagten Neuköllner Norden ein, um hier die Zusammenhänge von (Kamera-)Überwachung, Sicherheitsarchitektur und Gentrifizierung aufzuzeigen. Speziell in diesem Kiez werden aktuell verschiedene Interessen und damit Konflikte sichtbar, was sich nicht nur in den Auseinandersetzungen um die Nutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigt.
Neben dem engmaschigen Überwachungsnetz in Neuköllner Läden schauen wir uns dabei u.a. die Rolle des Quartiersmanagements an, das bei der Umstrukturierung des Kiezes wesentlich ist. Mit einer „Task Force“ wollen sie bspw. im Schillerkiez „aufräumen“, was nicht in das Bild eines aufgewerteten Kiezes passt. Ein Sammelsurium an sogenannten Kiezläufern, privaten Sicherheitsdiensten und Beamt_innen des Ordnungsamtes patroulliert durch die Neuköllner Straßen. Bei diesen Maßnahmen geht es nicht nur um die „schöne“ Einkaufswelt, sondern auch um die „falschen“ Menschen, die auf den Parkbänken sitzen, den aus Sicht der Senatsverwaltung zu hohen Anteil an Migrant_innen und Arbeitslosen, und die diffuse Angst davor, dass sich die an den Rand gedrängten Menschen wehren könnten.
Mit kurzen Vorträgen werden wir einen kritischen Blick auf die Entwicklung in den Kiezen werfen und uns mit coolen technischen Gimmicks auch die „Überwacherperspektive“ anschauen.
Kameraspaziergang Neukölln im Rahmen des Weisestraßenfest
Das Seminar für angewandte Unsicherheit lädt zu der Kurzversion unseres Kameraspaziergangs in den kameraüberwachten und quartiersgemanagten Neuköllner Norden ein, um hier anläßlich des Weisestraßenfestes die Zusammenhänge von (Kamera-)Überwachung, Sicherheitsarchitektur und Gentrifizierung aufzuzeigen. Speziell in diesem Kiez werden aktuell verschiedene Interessen und damit Konflikte sichtbar, was sich nicht nur in den Auseinandersetzungen um die Nutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigt.
Neben dem engmaschigen Überwachungsnetz in Neuköllner Läden schauen wir uns dabei u.a. die Rolle des Quartiersmanagements an, das bei der Umstrukturierung des Kiezes wesentlich ist. Dabei geht es nicht nur um die „schöne“ Einkaufswelt, sondern auch um die „falschen“ Menschen, die auf den Parkbänken sitzen, den aus Sicht der Senatsverwaltung zu hohen Anteil an Migrant_innen und Arbeitslosen, und die diffuse Angst davor, dass sich die an den Rand gedrängten Menschen wehren könnten.
Mit kurzen Vorträgen werden wir einen kritischen Blick auf die Entwicklung werfen und uns mit coolen technischen Gimmicks auch die „Überwacherperspektive“ anschauen – um danach mit Euch auf dem Weisestraßenfest über Gegenstrategien zu diskutieren.